2013
Richard Wagner
"RIENZI"
Premiere: 9. März 2013
Theater Krefeld / Mönchengladbach
Musikalische Leitung: GMD Mikhel Kütson
Inszenierung: Matthias Oldag
Bühne: Thomas Gruber
Kostüme: Henrike Bromber
Besetzung: Eva Maria Günschmann, Anne Preuß, Thomas Peter, Heyk Deinyan, Jon Ketilsson/Carsten Süss, Walter Planté, Andrew Nolen, Matthias Wippich
„…Genial der Krefelder Schluss: Rienzi ist wahnsinnig geworden und stolpert wie ein Analphabet durch eine Buchstabenlandschaft, aus der früher die Rienzi-Spruchbänder
gebastelt wurden…Natürlich langt „Rienzi“ nicht an den späteren Wagner heran. Aber er ist die Saat. Krefeld/Mönchengladbach bestellt sie meisterlich und bekommt dafür
Kübel Beifall…“
Opernwelt
5/2013
Wolfram Goertz
„…In einem atemlosen Parforceritt durch die Stadien von Ohnmacht, Macht-Ausübung, -Missbrauch und Scheitern in bunten, ausdrucksstarken Bildern gelang Regisseur
Matthias Oldag in der nicht einmal mehr dreistündigen Version eine nachvollziehbare Reminiszenz an die Vorgehensweise aktueller Supermächte und Revolten…“
Opernglas
5/2013
S. Barnstorf
„Am Theater Krefeld wird Wagners „Rienzi“ zu einer besseren Oper, als man dieses Frühwerk eigentlich in Erinnerung hat. Da geht ein besonderes Kompliment an Mihkel
Kütson, den neuen GMD…Das große Plus in Krefeld freilich ist die Inszenierung von Matthias Oldag…Mit dem Finalakt gelingt Oldag ein Bild, welches geeignet ist, dem
Zuschauer Tränen in die Augen zu treiben…“
Oper und Tanz
5/2013
Christoph Zimmermann
„So faszinierend und aktuell kann Wagner sein…“
Wolfram Goertz
11.3.2013
Rheinische Post
„Wagners „Rienzi“ feierte am Samstag umjubelte Premiere. Die Regie findet kluge Bilder für ein musikalisches Monstrum…“
Christoph Ellis
11.3.2013
Westdeutsche Zeitung
„…Es ist geradezu erfrischend, wie ungerührt solide Regisseur Matthias Oldag seine Arbeit gemacht hat. Er ist ein erfahrener Mann, hat viel in Berlin, Dresden und
Leipzig inszeniert und gelehrt. Und er nimmt Wagner ernst. Im „Rienzi“ entdeckt er die Geschichte eines Menschen, der zwar das vermeintlich Gute will, sich jedoch in
seiner Selbstgewissheit und Macht verheddert, schließlich den Karren vor die Wand fährt. […] Rienzi scheitert. Sein Selbstmord findet im blutrot gleißenden Graben statt,
aus dem zum Schlussakkord die alten Machthaber hervorkriechen. Der Krefelder Rienzi von Matthias Oldag jedoch, vom Premierenpublikum ausgiebig bejubelt, wird sich im
Konzert des Wagner-Jahr-Trubels behaupten.
Armin Kaumann
15.3.2013
Aachener Zeitung
„…im letzten Akt faszinieren starke Bilder…Ein verdienstvolles Plädoyer für Wagners Frühwerk
Constanze Schmidt dpa
13.3.2013
Hannoversche Allgemeine Zeitung
„…Wagners Rienzi bewegt im Theater die Massen. Das Wagnis hat sich gelohnt. Für das Theater wird Wagners umstrittenes Frühwerk zum Kritikerliebling und
Publikumsmagneten…Die Krefelder Inszenierung entwickelt sich für das Theater zur Erfolgsgeschichte…Es gibt viele Anfragen von außerhalb – aus Italien, Frankreich,
Großbritannien und Japan…“
Westdeutsche Zeitung
Christoph Elles
4.4.2013
„Volle Dröhnung mit Hintersinn…Die Anstrengung den einzigen szenischen „Rienzi“ im Wagner-Jahr zu wagen, hat sich gelohnt!“
Andreas Valentin
13.3.2013
Die Deutsche Bühne
„Eindrucksvolle entschlackte und überzeugende Produktion zum Wagnerjahr…Dieser „Rienzi“ dürfte zweifellos eine der besten Produktionen der Theaterehe
Mönchengladbach/Krefeld sein. So empfand auch das Publikum. Der stehende, jubelnde Applaus im vollbesetzten Haus wollte kein Ende nehmen. Zu Recht!“
Michael Kramer
11.3.2013
www.deropernfreund.de
„Alte Oper, modern und frisch präsentiert, in einer wunderbaren Inszenierung…passt an diesem Abend einfach alles zusammen, eine perfekte Harmonie und ein Beispiel
dafür, wie eine „alte“ Oper völlig neu und frisch daherkommen und das Publikum begeistern kann. Fazit: muss man gesehen und gehört haben!“
Jürgen Karsten
12.3.2013
Grenzland Nachrichten
„…es ist eine der atemberaubendsten Premieren der letzten Zeit im Krefelder Stadttheater…“
Stadtspiegel Krefeld
13.3.2013
Ein Riss durchzieht die Bühne, mal blutrot leuchtend, mal in giftigem Pink strahlend. Oder ist es eine Fieberkurve, ein Schützengraben, eine Börsengrafik?...Hier wird
ein Ideendrama durchgespielt, hier geht es…um Aufstieg und Fall eines Menschen, der eine Idee in sich trägt, sie fanatisch verfolgt und schließlich scheitert…Es geht um
das Scheitern einer humanen Befreiungs-Idee aus äußeren, politischen, aber auch inneren psychologischen Gründen…
Werner Häußer
12.3.2013
„Revierpassagen“
„…in beeindruckenden Bildern gelingt es Oldag, die Geschichte des Volkstribuns Cola Rienzi zu zeichnen…Besonders faszinierte der Regisseur mit seiner Personenführung.
Eine „Hauptperson“ profitierte davon in erheblichem Maße, der Chor…Oldags Choreografie der Massen war überwältigend gut…Diese Produktion hat das Zeug dazu, alle Freunde
der Oper, insbesondere die Wagnerianer zu begeistern. Man sollte sie unbedingt besuchen.“
12.3.2013
www.ioco.de
„ Wagners „Rienzi“ in einer überzeugenden Produktion am Theater Krefeld in der Regie von Matthias Oldag. Das Fazit vorweg: Am Theater Krefeld wird Wagners „Rienzi“ zu
einer besseren Oper, als man dieses Frühwerk in Erinnerung hat. Die Zuschauer rasten zum Schluss als sei der Ring in Bayreuth geglückt…
Christoph Zimmermann
13.3.2013
Der neue Merker
„Wie man eine Oper entmystifiziert…Oldag wirkt in seiner Inszenierung jeder Assoziation zum „Dritten Reich“ entgegen. Für den Regisseur sind die aktuellen Bezüge
wichtiger…Es gibt viele bravi und Riesenbeifall an diesem Abend…Matthias Oldag hat sein Ziel erreicht: Rienzi ist für andere Deutungen wieder offen. Gratulation…“
Michel S. Zerban
9.3.2013
www.opernnetz.de