DER ROSENKAVALIER

Matthias Oldag

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2004

Richard Strauss

"DER ROSENKAVALIER"

Premiere: 17. April 2004

Staatstheater Cottbus

Musikalische Leitung: GMD Reinhard Petersen

Inszenierung: Matthias Oldag

Bühne: Thomas Gruber

Kostüme: Bettina Merz

Besetzung : Sabine Paßow, Heidi Jütten, Gesine Forberger, Dario Süß, Volker Maria Rabe, Anne Hofmann, Frank Wustlich, Carola Fischer, Horand Friedrich, Jens Klaus Wilde, Hardy Brachmann, Dirk Kleinke, Matthias Bleidorn


"...Die Intensität, mit der die Menschen auf der Bühne, verschmolzen aus Kunstfigur und Darsteller, dem Zuschauer begegneten, war das große Plus der Aufführung. Der Regisseur ließ jede Figur eine Lebensmöglichkeit erzählen....Den Gedanken an die Vergänglichkeit alles Irdischen führt Oldag konsequent bis zum Schluß. Man spürt bis in die letzte Zuschauerreihe, wie tief dieses Nichts-bleibt-wie-es-ist und Nichts-wird-wie-es-war all die mitteljungen Sängerinnen und Sänger durchdrang..."
Sächsische Zeitung

"...Intendant Martin Schüler hätte keinen besseren Gast als Matthias Oldag an das Regiepult einladen können. Der Regisseur beherrscht sein Handwerk virtuos, und bei einem Hunderttausend-Teile-Puzzle, wie es die Oper, gerade diese Oper ist, freut man sich darüber. Oldags Bühnenraum kennt mehr Plätze für die Sänger als die Mittelposition an der Rampe...Dazu das Licht: Matthias Oldag arbeitet mit Farben und Verfolgern, er gibt dem Raum Tiefe und den Figuren eine zerbrechliche Magie, die im nächsten Augenblick in der Wirklichkeit verglühen kann..."
Lausitzer Rundschau

"Zum Weinen schön...Bei diesem Rosenkavalier greift szenisch alles ineinander und sorgt für einen rundum beglückenden Theaterabend...Oldag setzt auf Gesichter, auf Gesten, auf Natürlichkeit, auf Menschen. Und er vergißt den Witz nicht. Bei seinen menschlichen und allzu menschlichen Charakterstudien hilft Oldag das fabelhafte Bühnenbild Thomas Grubers....Schlicht, wesentlich, groß. Auf lange Sicht wird man endlich auch in Leipzig von der sensiblen, witzigen, handwerklich perfekten Arbeit Oldags sehen...."
Leipziger Volkszeitung

"...Regisseur Oldag vertraut ganz auf Text und Musik...In den kammerspielartigen Szenen gibt er den Figuren Raum, sich durch alle Irrungen und Wendungen bis auf den Grund ihres Selbst zu folgen. Er läßt sie ihre Gefühle entdecken, ohne kitschig zu wirken, derbe Späße machen, ohne zu kalauern, .."
Märkische Oderzeitung

"Schauer auf der Haut...Nicht nur diese Überwältigung hat Matthias Oldag mit dem Scharfsinn der Sympathie inszeniert. Er ist der Psychologie jeder Figur auf den tiefsten Herzensgrund gegangen....Bei aller Feinarbeit der Personenführung fand Matthias Oldag doch immer jenes Maß an Überhöhung für alle Figuren - seine perfekte Lichtregie hat daran wesentlichen Anteil - , das den Unterschied zwischen schlichter Komödie und der Wiener Maskerad' von 1780, erdacht um 1910, eben ausmacht..."
Neues Deutschland

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