

1994
Richard Strauss / Hugo von Hofmannsthal
"ARABELLA"
Premiere: 13. März 1994
Städtische Bühnen Bielefeld
Musikalische Leitung: GMD Rainer Koch
Inszenierung: Matthias Oldag
Ausstattung: Axel Schmitt-Faickenberg
Besetzung: Sharon Markovich, Claudia Taha, Diana Amos, Krystyna Michalowska, Susanne Bieber, William Oberholtzer, Robert Smith, Nicolaus Bergmann, Lassi Partanen, Ion Bric, Andreas Jören
"...Matthias Oldag inszenierte die "Arabella" in Bielefeld ohne Pose und Pathos, aber sensibel mit vielen
verblüffenden Details."
Welt am Sonntag
"...Regisseur Matthias Oldag läßt sich nicht davon abbringen, daß Operngestalten eben auch Menschen sind und
keine durch Musik aufgepumpten Popanze. Er horcht der Partitur aufmerksam nach und setzt sie sensibel zu
einleuchtenden Charakteren um...“
Orpheus
"...Der Weg nach oben führt im Theater über die Provinz, die sogenannte. In Bielefeld arbeitet der junge
Regisseur Matthias Oldag. Seine Arabella, die gerade stark applaudiert wurde, aber für das Regieteam auch
Widerspruch hervorrief, macht seine Vorzüge einmal mehr deutlich...“
Berliner Morgenpost
"...Mit Arabella haben die Bielefelder einfach kein Glück. Was schon bei der nunmehr 18 Jahre
zurückliegenden Aufführung dieser Spätblüte im Schaffen von Richard Strauß zu beklagen war, wiederholte sich in
der Neuinszenierung von Matthias Oldag, die im Großen Haus eine trotz allem beifällig aufgenommene Premiere
hatte: Es fehlte ganz das Atmosphärische, der Charme der Wiener Dekadenz, in der dieses Stück angesiedelt
ist...“
Die Glocke
"...Wer eine sängerisch und darstellerisch überragende Richard-Strauss Oper erleben möchte, sollte jetzt
nach Bielefeld reisen und Arabella genießen. ...aufs Ganze gesehen ist diese "Arabella" ein Opemvergnügen der
Sonderklasse. Was Matthias Oldags Inszenierung auszeichnet, ist eine außerordentliche und feinsinnige Zeichnung
der Figuren dieser Komödie sowie eine durch die verschiedenen Akte vorzügliche Personenführung und eine
dramatische, bis ins Burleske und Possenhafte neigende Bewegung, die sehr durchdacht ist...“
Westfalen-Blatt