BORIS GODUNOW

Matthias Oldag

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1993

Modest Musorgski

"BORIS GODUNOW"

Premiere: 31. Januar 1993

Deutsches Nationaltheater Weimar

Musikalische Leitung: Hans-Peter Frank

Inszenierung: Matthias Oldag

Bühne: Juan Leon

Kostüme: Astrid Wiel

Besetzung: Thomas J. Carson, Christine Hansmann, Norico Kimura, Annemarie Queck, Klaus Gerber, Michael Junge, Tamas Bator, Jacek Rogowski, Herbert Dudzik, Günter Moderegger, Undine Dreißig, Christoph Reinecke, Joachim Schorn


"...Wer Oper genießen möchte, nach Herzenslust mitleiden, sich an Klängen berauschen möchte, dem sei dieser " Boris" wärmstens ans Herz gelegt."
Göttinger Tageblatt

"...Das Regieteam ging noch einen Schritt weiter. Durch Auslassung der Polenbilder näherte es sich dem "Ur-Boris" - Es bleibt zu konstatieren, das gerade dadurch die Einheit und Konzentration einer an üppigen Schauwerten reichen Inszenierung befördert werden, die zweifellos zum Geschlossensten gehört, was das DNT in letzter Zeit auf die Bühne gebracht hat. Oldag hat bewegte und bewegende Bilder gestellt, die eine gewaltige Dynamik aus der urwüchsigen Kraft der Musik beziehen... Im Übrigen verstand er es vorzüglich, das Geschehen auf den Boris zu konzentrieren, jenen von der Mordtat bis zum Wahnsinn gepeinigten Zaren... "
Thüringische Landeszeitung

"...Was läßt sich Bündigeres sagen über einen Theaterabend, als das man zuweilen vom Gefühl beschlichen wurde, statt der verwandelten Bühne einen Ausschnitt aus dem richtigen Leben gesehen zu haben... "
Hessisch-Niedersächsische Allgemeine

"...Matthias Oldag hat eine geschmackvolle, den Bildern nachspürende Inszenierung aufgebaut, die die Stimmungen der Szenen im Kern treffend illustriert und die Strategie von Nacht zu Nacht mittels imponierender Effekte aufbricht.. Die gewaltigen Fassaden der Macht bauen sich aus gegeneinander gerichteten Speerspitzen, realistische Gewänder taumeln in bewegten Volksszenen zwischen lkonenwänden und abstrakten, stilisierten Farbstrukturen...“
ThüringerAllgemeine

"...Diesem musikalischen Meisterwerk völlig adäquate szenische Lösungen gegeben zu haben, das ist es, was dieser Weimarer Inszenierung in glanzvoller Weise gelang... Matthias Oldag gelangen grandiose Bilder mit Chorgruppierungen, die wie von Bildhauerhänden geschaffen waren und deren Bewegungen einer genauen Choreografie zu gehorchen schienen... Nicht weniger gelang ihm eine geradezu psychologische Feinzeichnung der Charaktere... Selten haben wir eine solche Einheitlichkeit des Szenischen erlebt wie hier, selten eine so übergreifende Spannung über dem gesamten Ensemble gespürt...."
MDR Kultur

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